Archiv der Kategorie: Berichte

Bericht und Bilder: Abrudern mit René und Murmeltours 2015

Am 6. November anno 2015 war es wieder so weit: Das absolute Spitzenereignis der Ruderwelt (nur für die „ganz Hadden“) stand mal wieder an. Diese sportlich und kulturell im höchsten Segment angesiedelte Veranstaltung mit dem kurzen und einprägsamen Namen „Abrudern für Erwachsen mit René in Verbindung mit Murmeltours“ fand dieses Jahr in Lehnin statt. Die Vorbereitung war von den Organisatoren optimal bewältigt worden. Auch genug geistiges Rüstzeug stand zur Verfügung (gemeinhin vor allem in liquidem Aggregatszustand). So trudelten dann am Freitag den 6. November die ersten Unerschrockenen im Bootshaus am Klostersee ein. Die Zechliner brachten sogar ihre „Zechliner Hütte“ (ganz profan auch als Wohnwagen zu bezeichnen) mit. Beim gemeinsamen Abendimbiss stellte ein Neuling die elementare Frage: „Wie geht das hier mit dem Biertrinken?“ die Antwort kam prompt: „Flasche öffnen, Mund aufmachen und dann laufen lassen!“ Das hohe Niveau für die darauffolgenden hochgeistigen Gespräche war dadurch gesichert.

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Bericht zur Pfingstfahrt des MRC 2015

Vom 22.05. bis 25.05. 2015 fand wieder unsere Pfingstfahrt des MRC statt und wieder ging es nach Groß Köris an den Klein Köriser See in die dortige Jugendherberge.

Als Vorhut reisten die Familien mit den Kindern (Wille, Rolle, Schiele/ Böttger) sowie die Fahrtenleiterin und der Bootshängerverantwortliche  ins Sommercamp am Donnerstag schon an. Das Sommercamp versprach Bungalows, die nicht beheizbar waren – Schade eigentlich, denn es war ziemlich frisch. Absoluter Höhepunkt war ein fast gelungener Strip unseres Präsidenten, der aber im albernen Gelächter der anwesenden Mütter und der VL am Fenster endete. Weiterlesen

Bericht zur MRC Frauenfahrt

Unsere diesjährige MRC-Frauenfahrt stand offensichtlich unter einem besonderen Glücks-Stern: Hatte der Wasserstand noch eine Woche vorher bei munteren 53cm am Pegel Magdeburg-Strombrücke herum geplätschert, ließ ein tagelang festhängendes Regengebiet diesen mal eben auf den Tag genau und passend auf 132cm ansteigen: Pech für Beach-Party-am-Steg-Fans, Glück für die Ruderboot-Fanatiker. Und wie in unserer Chronik für dieses Jahr gewünscht: es konnten Sonnen-Bilder entstehen. Trotz der Wetter-App von Manu hat es sich nicht um 11Uhr bewölkt, um ab 13 Uhr zu regnen – die Regensachen blieben dieses Mal in den Taschen.

Unsere Ausrüstung

Bild 1 von 7

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Bericht: 1. Boßeltour des Magdeburger-Ruder-Clubs

Boßeln ist ein ostfriesischer Volkssport, bei dem es darum geht, mit einer Boßelkugel eine ausgewählte Strecke mit so wenig wie möglich Würfen zu bewältigen. Die Tour wird von einem Bollerwagen mit reichlich Verpflegung begleitet. Unser Weg führte uns kreuz und quer durch den Stadtpark. Mit sehr viel Spaß und Elan verfolgten wir den verlauf der Kugeln, und begrüßten (wie man das halt so tut) alle Radfahrer und Jogger mit einer Laola­Welle. Immer wenn wir an einer Kreuzung vorbeikamen bestanden alle darauf ein Schlückchen Zielwasser zu sich zu nehmen.

Nach einer kleinen Mittagspause ging es weiter zur Rotehornspitze, wo manche Kugeln ihren eigenen Kopf entwickelten und so fast einige Radfahrer, Fußgänger und sogar Hunde umhauten. Als dann auch noch eine Kugel baden gehen wollte, war Schluss mit lustig und wir machten uns auf den Rückweg zum Verein. Als wir ankamen fand auch gleich die Siegerehrung statt wo das beste Team eine goldene Boßelkugel erhielt. Nach und nach gingen alle völlig KO nach Hause. Wo wahrscheinlich, wie zu erwarten ist, keiner mehr nur eine Beweung machte.

Lena

Bericht zum Abrudern 2014

von Peter Zülsdorff

Ehe wir uns versahen, war die Rudersaison auch schon wieder vorbei. Einige Wanderfahrten konnten wir genießen, Erfolge auf Regatten verbuchen und Feste feste feiern. Der Abschluss der Saison stellt, wer hätte das gedacht, das Abrudern dar, wie in jedem Jahr pünktlich am letzten Samstag im Oktober. Schon traditionell verteilen sich dabei die Ruderer in zwei Gruppen. Die einen starten vom Bootshaus mit Ziel Westerhüsen. Die anderen packen eins zwei Boote auf den Hänger und bringen diese zur Saalemündung nach Barby. Ich fahre gerne diese Strecke. Zum einen geht es nur bergab, zum anderen gibt es noch ein paar Kilometer für den Fahrtenwettbewerb, den man sowieso nicht mehr schafft.

Nachtrag: Bilder von Torsten zum Abrudern_2014 als PDF

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Bericht zur Trogfahrt 2014

In diesem Jahr war wieder einmal der MRC mit der Ausrichtung der Trogfahrt an der Reihe. Also trafen wir uns am 13.09.2014 – fast alle pünktlich – um 7.30 Uhr im Bootshaus. Wir, das waren Ruderkameraden aus Schönebeck, Köln und von den Magdeburger Rudervereinen RCM, Alt Werder, Uni und MRC. Da augenscheinlich die Wassermassen der nächsten Jahre im Juni letzten Jahres die Elbe runterkamen, hatten wir immer noch zu wenig Wasser am Steg um von dort abzulegen. So bekam also mal wieder das Wort Wanderrudern eine ganz andere Bedeutung und wir machten uns gemeinschaftlich mit unseren Booten auf dem Landweg zum „Schweizer Haus“ , wo wir dann einlegen konnten.

Erstes Etappenziel war die Schleuse Niegripp. Nachdem sich die Ruderer der Uni von ihrem Steg aus zu uns gesellten ging es munter bei bedecktem Himmel und leichtem Nieselregen stromab. Gegen 11.00 Uhr erreichten wir die Schleuse Niegripp, die wir nach einer kurzen Wartezeit und langsam aufreißendem Himmel recht schnell passieren konnten. Als besonderes Highlight sei an dieser Stelle noch erwähnt, das das Öffnen und Schließen der beiden Schleusentore gleichzeitig geschah. Soll bedeuten: Schleusungshöhe 0m. Weiterlesen

Bericht: 5. Frauenfahrt des MRC

Dem Aufruf zur 5. Frauenfahrt folgten 18 Ruderwillige Damen – immerhin es war ein Sonntag: Die Shopping-Center waren geschlossen, der Hausputz bereits am Vortag erledigt (sollte zumindest sein :)), die Männer zur Kinderbetreuung eingeteilt, die meisten erholt aus dem Sommerurlaub zurück.

Treff war – wie immer – 9.30Uhr im BH („BOOTSHAUS“, liebe Manu). Dann hieß es erst einmal Boote beladen und verladen. Bei einem Elbpegel von 93cm war an ein Ablegen vor der Haustür des MRC gar nicht zu denken. Es heißt ja auch „Wanderrudern“ – erst wird gewandert zur neuen Ablege-Stelle beim Sportclub, dann erst gerudert. Bevor wir mit Sack und Pack losziehen / wandern konnten, gab es von Anita die offizielle Begrüßung. Das hieß, Bootseinteilung, ein schickes neues T-Shirt für jeden plus kleiner Häkeltasche mit schickem Perlenarmband. Das hob die Stimmung, die eh schon hoch war, noch einmal enorm an! Das große Umziehen begann.

Der Bootstransport und das Einlegen klappten besser als gedacht. Jeder packte mit an, so dass die Abfahrt Richtung Mönchsgraben reibungslos verlief. Das Wetter passte, Wolken und Sonne wechselten sich angenehm ab. Mit lautem Hallo und Gejohle wurden die anderen Trainingsboote der benachbarten Vereine von uns begrüßt. Das ein oder andere Getränk wurde in den kurzen Ruderpausen schon zur Stärkung herumgereicht. Der Weg zum Mönchsgraben kann ganz schön lang sein. 🙂

Dort angekommen, konnten wir den „Sandstrand“ am Ende der Bucht hervorragend nutzen: Picknickdecken wurden ausgebreitet und alles für einen Festschmaus vorbereitet, unter dem Motto: „Wir werden verhungern und verdursten!“ Den restlichen Tag kann sich wohl jeder denken. Mehr wird auch nicht verraten. Gesagt sei noch, dass alle glücklich und zufrieden im Bootshaus des MRC wieder angekommen sind. Ein riesiges Dankeschön an unsere Anita!!!

Also Mädels, nächstes Jahr zur gleichen Zeit…
Heike W.

Der Bericht mit Bildern der 5.Frauenfahrt des MRC zum Herunterladen

Bericht: 5. Wanderrudertreffen 2014 in Magdeburg

Vom 11.07.2014 bis 13.07.2014 fand das 5. Landeswanderrudertreffen, beim Magdeburger Ruder-Club e.V., in der Landeshauptstadt Magdeburg statt. Mit 51 Meldungen hat die vor 10 Jahren im Land wieder neu etablierte Veranstaltung breitensportlicher Ruderer/innen eine erfolgreiche Fortsetzung gefunden. Es meldeten sieben Vereine, beginnend beim nördlichsten des Landes, der Ruderriege Havelberg e.V. bis mittig des Landes dem RV Dessau e.V. Sehr erfreulich ist, dass auch erfahrene Ruderer, hier 5 Äquatorpreisträger, Interesse an der Veranstaltung hatten. Ebenso konnte der Gastgeber Ruderer/innen aus den Ländern Bayern, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen begrüßen. Besonders wurde der Landeswanderruderwart des Landes Sachsen, Dr. B. Trui, begrüßt.

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Bericht: Pfingstfahrt 2014

Unsere diesjährige Pfingstfahrt führte uns an den Kleinköriser See. Untergebracht waren wir in der Jugendherberge die direkt am See gelegen war und somit optimale Bedingungen für unsere Rudertour bot. Am Freitag war individuelle Anreise bei schönstem Wetter. Laut liebevoll gestalteter Einladung sollte sich für uns an diesem Pfingstwochenende erschließen „wer eigentlich Jochen Seeck“ war. Diese Frage wurde jedem Teilnehmer auf der Einladung gestellt. Kreative Vorschläge sollten bei Anita, unserer Fahrtenleiterin, abgegeben werden. Der Preis sollte eine Flasche Sekt aus der Fahrtenkasse sein, allerdings sollte die Auslosung erst am nächsten Tag stattfinden. Unsere VL konnte uns ganz schön auf die Folter spannen.

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Bericht: Herrentagsfahrt am 29.05.2014

Jens Klima hat für Euch einen tollen Bericht zur Ausfahrt zum Herrentag am 29.05.2014 geschrieben. Viel Spaß beim lesen:

Wie vorhergesagt, war es ein kühler und regnerischer Morgen, an dem wir unsere Tour zwischen Aken und Magdeburg anfangs widerwillig starten wollten.

Zu Beginn der Fahrt – Matze hatte sich bereit erklärt den Hänger nach Aken zu ziehen – zeigte das Thermometer 8°C im Magdeburger Stadtpark an. Auf der Fahrt nach Aken wurde das Wetter nicht besser, und trotz einiger Umleitungen, die der in Ausführung befindliche Deichbau verursachte, sank das Thermometer am Zielort auf 6,5°C. So machten wir so schnell wie möglich das Boot klar zur Abfahrt und vermuteten schon, unsere Regenbekleidung sei nicht ausreichend bemessen, da durften wir uns dank eines Mitglieds des Akener Rudervereins in trockener Umgebung stärken.

Nach einer halben Stunde ließ der Regen nach und Anita, Kerstin, Thomas und Ich sollten nun endlich ablegen. Auf Grund der Witterung waren anfangs mehr Schubschiffe unterwegs als Freizeitsportler. Und da die Temperaturen ein gemächliches Dahingleiten nicht zuließen, kamen wir auch recht schnell voran.

Die Mittagspause fand dann auch pünktlich in Höhe Schönebeck statt. Thomas kümmerte sich nicht nur um unser leibliches Wohl, sondern auch um seine Brandblasen und die Frauen ebneten uns auf der Buhne eine angemessene Aussichtsplattform. Frisch gestärkt gingen wir die letzten Kilometer an und wurden nun auch hin und wieder von Back- und Steuerbord mehr oder weniger verständlich angefeuert.

Die Regenfälle der letzten Tage hatten nun den Vorteil, dass wir zwar nicht wie üblich gegen den Strom, jedoch endlich wieder am eigenen Steg anlegen konnten.

Eine kurzweilige Fahrt klang so bei einer Tasse Kaffee angenehm aus.

Jens Klima

Bilder folgen voraussichtlich in Kürze.