Vom 22.05. bis 25.05. 2015 fand wieder unsere Pfingstfahrt des MRC statt und wieder ging es nach Groß Köris an den Klein Köriser See in die dortige Jugendherberge.
Als Vorhut reisten die Familien mit den Kindern (Wille, Rolle, Schiele/ Böttger) sowie die Fahrtenleiterin und der Bootshängerverantwortliche ins Sommercamp am Donnerstag schon an. Das Sommercamp versprach Bungalows, die nicht beheizbar waren – Schade eigentlich, denn es war ziemlich frisch. Absoluter Höhepunkt war ein fast gelungener Strip unseres Präsidenten, der aber im albernen Gelächter der anwesenden Mütter und der VL am Fenster endete.
Am Freitagmorgen überzeugte uns das Wetter mit seiner Sonne und Wärme so sehr, dass wir mit allen anwesenden Autoschlüsseln zum nahe gelegenen Ruderclub aufbrachen. Idealerweise nahmen wir gleich die aufgeriggerten Boote „Mönchsgraben“ und „Salzquelle“ und ruderten ca. 600 m zum hiesigen Ruderverein. Der Besuch der dort lokalen Dorfgaststätte versetzte uns in alte Zeiten vor 1989 zurück. Sie hatte etwas sehr nostalgisches und auch die Preise waren wie früher. Es wurde gegessen, getrunken und getrunken und gegessen und dann festgestellt, dass der BMW – Schlüssel unseres Präsidenten WEG war. Oh mein Gott!!!!! Unser Mario lief die ganzen 600m bis zur Jugendherberge im Dauerlauf auf der STRASSE zurück, um in der Jugendherberge nichts zu finden und dann wieder im Dauerlauf die 600m zum Ruderclub zu laufen. Der Schlüssel ist bis zum heutigen Tag verschwunden. Dafür durfte der liebe Mario aber ins „Männerboot“ mit Lena als Kielschwein einsteigen. Micha hatte wohl selten so viel Steuerwasser. Somit stand ja schon mal die erste Lage. Nach einer kleinen Seeumfahrt erreichten wir wieder die Jugendherberge. Umzug war angesagt. Raus aus dem Sommercamp – rein in die beheizbaren Zimmer. Schön aufgeteilt in Mädchen -, Jungen -, Kinder – und Verliebtenzimmer. Dann ging es zum Abendbrot und wir warteten auf die restlichen Fahrtenteilnehmer. Der Abend klang gemütlich am Strand aus.
Nachdem Mario ja noch immer sein Schlüssel suchte, brachte der Rest der Corona schon die Boote zu Wasser. Es wurde sich für den Tag präpariert und Mario suchte immer noch. Jetzt kam das Spannendste des Tages: die Bootseinteilung. Wo sitze ich? Im schönen Boot oder im trinkfestem Boot oder im Ruderboot. Auf ging es zu Kuddel kurz vor dem Dolgensee. Schon wie letztes Jahr hatten wir Nudeln mit Gulasch bestellt. Das Essen kam, die Getränke auch. Nun war es ziemlich kühl an dem Tag und so zeigte Kerstin uns, wo sie das Rudern gelernt hat. Nämlich bei Kuddel im alten Holzkahn. Am Nachmittag ging es dann wieder Richtung Jugendherberge, dieses Jahr ohne Badepause. Dann das alltägliche Programm: Kinder im See baden, aufhübschen, Abendbrot essen und am Strand gemütlicher Ausklang.
Am Sonntag meinte es der Wettergott dann doch noch ziemlich gut mit uns. An dieser Stelle sei es noch einmal erwähnt: Fam. Wille suchte immer noch den Autoschlüssel. Hier muss auch mal gesagt werden, dass die Schwester der First Lady den Ersatzschlüssel von der Tochter des Präsidenten ausgehändigt bekam, um ihn dem verzweifelten Selbigen unter allgemeinem Gelächter zu überbringen. Wir ruderten zum Campingplatz am Teupitzer See. Dort wurden wir schon freundlich durch den Chef begrüßt. Wir sind also letztes Jahr positiv aufgefallen. Man bot uns sogleich Bierzeltgarnituren und Stehtische an. Unser Grillmeister Ulf bescherte uns wieder leckere Köstlichkeiten und die Damen aus der MRC Küche kamen mit Salat daher. Die Kids nutzten die Möglichkeit zum Baden und die Älteren machten Siesta. Dabei entstanden schöne Fotos. Nachdem wir unseren Grillplatz wieder ordentlich hinterlassen haben, wir wollen ja nächstes Jahr wieder hinfahren, ruderten wir bei bestem Wetter zurück. Zwischendurch gab es eine Anlegestelle, wo wir von den Grundstücksbesitzern mit Kaffee und sehr schmackhaftem Blechkuchen verwöhnt wurden. Die Telefonnummer haben wir für nächstes Jahr gespeichert. Der Rest des Abends ist schnell nieder geschrieben. Copyright zu Freitag und Samstag.
Montag, wie immer der Tag der Abreise. Nach dem Frühstück hieß es Sachen packen, Hänger beladen, Gruppenbild und auf ging es nach Magdeburg. Boote wieder anbauen und in die Hallen legen. Offizielle Verabschiedung der Teilnehmer.
Und für mich: Vorbereitung der Pfingstfahrt 2016 nach Groß Köris. Danke meine liebe Anne für den schönen Abend!
Danke liebe VL für das Schreiben meines Fahrtenberichtes. Ich gelobe Besserung, aber nicht wann ?
Ein riesiges Dankeschön geht vor allem auch an Gert und Steffi, die uns wieder ein Hängerzugfahrzeug für die Pfingstfahrt zu Verfügung stellten. Nächstes Jahr hoffentlich wieder mit Euch!